Die Anordnung von Blitzschutzanlagen: Informationen von Blitz- und Gebäudeschutz Barnowski

Pro Jahr erfolgen allein in Deutschland rund 1 Million registrierte Blitzeinschäge. Dies zeigt, wie wichtig die Errichtung geeigneter Blitzschutzanlagen durch einen spezialisierten Fachbetrieb ist. Insbesondere wichtige und gefährdete Gebäude müssen mit Blitzschutzsystemen ausgestattet werden, um die verheerenden Schäden, die ein Blitzeinschlag anrichten kann, möglichst zu verhindern. Dabei spielt sowie die fachgerechte Installation als auch die Anordnung von Blitzschutzanlagen eine wichtige Rolle für deren ordnungsgemäße Funktion und die Schutzwirkung, die erreicht werden soll. Wir vom Blitz- und Gebäudeschutz Barnowski sind Ihre Experten für Blitzschutzanlagen im Raum Hannover und Göttingen sowie rund um Holzminden und Hildesheim. Innerer Blitzschutz und äußerer Blitzschutz sind unsere Kernkompetenzen, von der Planung über die Berechnung und die Montage bis hin zur Wartung und Instandhaltung. Nachfolgend informieren wir Sie über Möglichkeiten, die Anordnung von Blitzschutzanlagen zu berechnen sowie über gesetzliche Regelungen, die bei der Realisierung von Blitzschutzsystemen unbedingt eingehalten werden müssen.

Verschiedene Verfahren zur Planung und Berechnung einer Blitzschutzanlage

Wie Blitzschutzsysteme in Abhängigkeit vom zu schützenden Gebäude und der Umgebung zu realisieren sind, ist von der VDE vorgegeben. Nur Anlagen, die deren Vorschriften entsprechen, dürfen in Betrieb genommen werden. Sie dürfen außerdem nur von einer ausgebildeten Blitzschutz- oder Elektrofachkraft installiert werden. Zur individuellen Berechnung der individuellen Anordnung von Blitzschutzanlagen an verschiedenen Gebäuden kommen diese Verfahren zum Einsatz:


  • Das Blitzkugelverfahren,
  • das Schutzwinkelverfahren und
  • das Maschenverfahren


Um zu verstehen, wie anhand der verschiedenen Verfahren zum Beispiel die Position von Ableitern berechnet wird, muss man wissen, dass die VDE-Normen den Blitzschutz in verschiedene Bereiche unterteilt. Hierzu nutzt man das Modell eines Hauses und geht von außen nach innen mit der Einteilung der Schutzzonen vor. Hierbei liegt die Zone 0 außerhalb des Hauses. Sie ist unterteilt in Zone 0A und 0B. 0B ist dabei der Bereich außerhalb des Hauses, der durch eine darauf installierte Fangeinrichtung abgedeckt ist. Die Blitzschutzzone 1 befindet sich im Allgemeinen im Inneren des Gebäudes. Zone 2 ist nur in komplett abgeschirmten Räumen existent. Innerhalb dieser wiederum befindet sich die Zone 3, die ausschließlich die zu schützenden Systeme selbst (etwa Server oder andere empfindliche Geräte) enthält. Blitzschutzmaßnahmen werden stets an den Übergängen von einer Zone zur nächsten installiert. Äußerer Blitzschutz und innerer Blitzschutz bilden daher in ihrer Gesamtheit das komplette Schutzsystem für alle vorhandenen Schutzzonen. Äußerer Blitzschutz besteht zum Beispiel aus Fangeinrichtungen, Ableitern und den dazugehörigen Erdern. Innerer Blitzschutz hingegen umfasst alle Maßnahmen, die gegen Überspannungen an der elektrischen Installation und Geräten im Gebäudeinneren getroffen werden. Hierzu zählen in erster Linie der Potenzialausgleich sowie alle Einrichtungen die dem Überspannungsschutz dienen. Wir vom Blitz- und Gebäudeschutz Barnowski realisieren all diese Installationen fachgerecht und kompetent.


Das Blitzkugelverfahren


Hierbei rollt man eine imaginäre Kugel über das vor Blitzen zu schützende Gebäude. Nun muss an allen Punkten, an denen die Kugel das Gebäude berührt, eine  Blitzfangeinrichtung installiert werden. Der Radius der Kugel ist dabei anhängig von der jeweiligen Schutzklasse. Er entspricht außerdem direkt der Fangentladung, die dem Leitblitz von der Fangeinrichtung entgegen kommt.

Das Schutzwinkelverfahren


Das Schutzwinkelverfahren ist vom Blitzkugelverfahren abgeleitet. Es definiert geschützte Räume unter einem errechneten Winkel unter der Fangeinrichung. In diese Räume schlägt ein Blitz entsprechend der Schutzklasse mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht direkt ein. Der Winkel ist abhängig von der Höhe der Fangeinrichtungen über der Bezugsebene und leitet sich von Tangenten an einen Kreis mit dem Radius der Blitzkugel ab.

Das Maschenverfahren


Auch das Maschenverfahren ist vom Blitzkugelverfahren abgeleitet. Es kommt zum Schutz ebener Flächen vor Blitzeinschlägen zur Anwendung. Dabei definiert es ein Netz von Fangleitungen, dass diese Flächen vor direktem Blitzeinschlag schützt. Die maximale Weite der Maschen in diesem Netz wird durch die jeweils zu realisierende Blitzschutzklasse definiert und kann zwischen 5 x 5 Metern und 20 x 20 Metern liegen.

Informieren Sie sich ausführlich zu den einzelnen Verfahren


Die Verfahren zur Berechnung der Anordnung von Blitzschutzanlagen haben wir hier jeweils nur kurz angerissen. Wenn Sie mehr Informationen wünschen, finden Sie detaillierte Beschreibungen zum Blitzkugelverfahren, zum Schutzwinkelverfahren und zum Maschenverfahren auf weiteren Seiten der Homepage von Blitz- und Gebäudeschutz Barnowski.